1. Privatkredit von Banken
Üblicherweise werden Privatkredite gegen die Vorlage von Nachweisen eines ausreichenden regelmäßigen Einkommens gewährt. Die Laufzeit variiert zwischen wenigen Monaten und bis zu 84 Monate, in Ausnahmefällen auch bis zu 120 Monate.
Als Sicherheit gilt meist eine entsprechende Lohn- und Gehaltsabtretung. Die Bank prüft zunächst die Bonität, normalerweise mit einer Schufa Auskunft. Fällt diese negativ aus oder aus anderen Gründen ist die Bonität zu gering, fordern die Institute meist zusätzlich eine Bürgschaft.
Zurückbezahlt wird ein Privatkredit normalerweise in gleichen Monatsraten. Diese enthalten die Tilgung des Kredits, eventuell anfallende Gebühren der Bank sowie den vereinbarten Zinssatz.
2. Privatkredit von Privatpersonen
Neben dem Privatkredit von Banken gibt es auch den Privatkredit von Privatpersonen. Diese Privatpersonen geben Kredite als Geldanlage.
Das Geschäft zwischen privaten Geldgebern und privaten Kreditnehmern läuft heutzutage überwiegend online über Internetplattformen, die ähnlich funktionieren wie Internetauktionen. Der potentielle Kreditgeber kann sich die Gesuche anschauen und gegebenenfalls einen Kredit gewähren.
Oft schließen sich mehrere Geldgeber in Gruppen zu einem Kredit zusammen. Die Zinsen sind häufig attraktiver als bei Banken, Kreditwünsche werden in der Regel mit Summen zwischen 500 und etwa 25.000 Euro erfüllt.